Thérapie Sociale - Konfliktfähiges Zusammenleben im Gemeinwesen

Gewalt ist eine Tochter der Ohnmacht. Diese Ohnmacht entstammt der Schwierigkeit, die wir damit haben, das Herumirren leben zu müssen in einer Welt, die unübersichtlich geworden ist und die uns mit Anforderungen konfrontiert, die sich widersprechen: Sicherheit und Freiheit, Gläubigkeit und Vernunft, Fortschritt und Tradition... Wir werden diese Widersprüche und das Herumirren nur annehmen können, indem wir unsere Kenntnisse und Fähigkeiten teilen, aber auch unser Nicht-Wissen, unsere Intelligenz, aber auch unsere Leidenschaften.
(Charles Rojzman)

 
Thérapie Sociale schafft neue Entwicklungsmöglichkeiten in Stadtteilen, in denen man im alltäglichen Zusammenleben mit Vorurteilen und Gewalt, aber auch dem lethargischen Rückzug vieler konfrontiert ist. Die Institutionen vor Ort sind dort häufig überfordert.

Projekte der Thérapie Sociale sind ein Beitrag, um...

  • Neue und tief greifende Lösungsansätze für das Gemeinwesen zu entwickeln
  • Gewalt im Stadtteil zu überwinden
  • Bevölkerungsgruppen wieder ins Gespräch miteinander zu bringen
  • Haltungen der Ohnmacht und des Sündenbockdenkens zu überwinden
  • Das Verantwortungsgefühl für den eigenen Stadtteil zu stärken
  • Institutionen wieder in den Stand zu versetzen, mit den Bürgern zu kooperieren

Die Arbeitsform:
Passende Lösungen für die drängenden Probleme können kaum noch von oben gefunden werden. Es braucht die sog. „kollektive Intelligenz“ aller Betroffenen mit ihren unterschiedlichen Perspektiven. In einem Praxisprojekt wird eine Gruppe gebildet, die sich aus der Vielfalt der betroffenen Bevölkerungsgruppen und Institutionen zusammensetzt: Menschen, die sich im Alltag als Gegner sehen, Angst voreinander haben, nichts miteinander zu tun haben wollen oder einfach nur denken, dass sie nichts zu melden haben. In einem geschützten Rahmen können Ärger, Frust und leidvolle Erfahrungen miteinander ihren Platz finden, können Vorurteile überwunden und Ängste voreinander beruhigt werden. Dadurch wird das möglich, was die Thérapie Sociale „zirkulierende Information“ und „kollektive Intelligenz“ nennt. Eine tiefgreifend kreative Suche nach Lösungsvorschlägen kann beginnen. Ein Projektbeispiel finden Sie hier (PDF-Datei 242 KB)
 


 

Angebote:

- Projekte zur Verbesserung des Zusammenlebens und zur Gewaltprävention im Stadtteil
- Teamentwicklung und Projekte zur Verbesserung der Zusammenarbeit in Unternehmen und Organisationen
- Fortbildungsangebote zu Themen wie Umgang mit Diversität, Gewalt, Rechtsextremismus

Wenn Sie weiterlesen möchten:

 

 

Stefan Zech ∙ Schützenstraße 4 ∙ 60311 Frankfurt ∙ Tel. 069 - 49 33 76 ∙ Fax 069 - 920 209 50 ∙ info@interperspective.de